Männerchor „VocalArt“ Ottfingen ersingt goldenes Diplom im internationalen Chor-Wettbewerb beim 2. Chorfest Magdeburg
Ottfingen im September 2024 Zum internationalen Chorwettbewerb in Magdeburg machten sich in der vergangenen Woche 21 Sänger von VocalArt Ottfingen mit ihrem Chorleiter Thomas Bröcher auf die fünf-tägige Chorreise in die schöne Otto-von-Guericke-Stadt Magdeburg. Ziel war die Teilnahme am dortigen 2. Chorfest Magdeburg, ausgerichtet von INTERKULTUR E.V. in Zusammenarbeit mit dem Chorverband Sachsen-Anhalt, dem Chorfest Magdeburg und der Landeshauptstadt Magdeburg. Diese Kooperation sollte sich als goldrichtig herausstellen. Unter besten Bedingungen fanden die Sänger hervorragende Auftrittsmöglichkeiten und eine reibungslose Organisation vor und so startete das Chorfest mit insg. 32 Chören aus 5 Nationen. | Neben dem Gastgeberland Deutschland, waren Chöre aus Dänemark, Kroatien, Finnland und Ghana vertreten. Viele der teilnehmenden Chöre nahmen am Festival rund um das Chorfest teil und gestalteten Konzerte in und um Magdeburg mit, oder nahmen an Workshops verschiedener Dozenten teil. Zusätzlich bot man einen Chorwettbewerb, der unter der Gesamtleitung des international agierenden Vereins INTERKULTUR E.V. mit Sitz im benachbartem Bundesland Hessen stand. INTERKULTUR beschreibt sich selber als den weltweit größten Anbieter für Chorwettbewerbe. Mit inzwischen 263 durchgeführten Veranstaltungen, ca. 11.200 teilnehmenden Chören und ca. 470.000 Sängerinnen und Sängern aus 109 Nationen (Stand: 09/2024), konnte man sich hier auf ein Erlebnis der besonderen Art freuen. |
Am Tag der Anreise stand für die Ottfinger Sänger direkt die Teilnahme am Eröffnungskonzert in der großen Johanniskirche am Elbufer auf dem Plan. Man hatte schnell einen Eindruck über die Vielfalt der Chormusik gewinnen können und die Eröffnung sollte der Start in ein erfolgreiches Wochenende werden. Am gleichen Abend konnten die Sänger im neuen Programmpunkt unter Teilnahme eines weiteren Chores ihr vielfältiges Repertoire den Gästen im Kneipenformat „Sing-n Drink“ präsentieren. Schnell kamen erste Kontakte zustande, denn Motto und Ziel des Chorfestes war es „Neue Wege finden“ und somit war der Start durchaus gelungen. Am Folgetag konzertierten die Vocalisten in der Nachbarstadt Schönebeck mit einem Frauenchor bestehend aus geflüchteten Ukrainerinnen und dem Gastgeber-Chor des dortigen Gymnasiums. Neben eigenen Stücken musizierten die Teilnehmer am Ende gemeinsam ein wunderschönes Abendlied als Kanon. | Am dritten Tag der Chorreise stand der Wettbewerb für VocalArt auf dem Zeitplan. Durch ihren Chorleiter Thomas Bröcher bestens motiviert und vorbereitet, stellte man sich am frühen Abend der 3-köpfigen Fachjury, bestehend aus der Lettin Laura Jēkabsone, dem Schweden Anders Jalkéus und der Deutsch-Bulgarin Donka Miteva. INTERKULTUR hatte hier eine Jury aus selbst erfolgreichen Sänger*innen und erfolgreichen Chorleitungen zusammengestellt. Laura Jēkabsone selbst ist Solosängerin, Mitglied der 7-köpfigen Gruppe „Latvian Voices“ und erfolgreiche Songwriterin, Anders Jalkéus ist ein glänzender Bass-Bariton Sänger der u.a. 31 Jahre Teil der bekannten und internationalen Acapella Gruppe „The Real Group“ war, sowie die studierte Chor- und Orchesterleiterin Donka Miteva, derzeit tätig am hochdotierten Collegium Musicum Berlin. |
Im grandiosen Klang des Gesellschaftshauses Magdeburg kamen zum Vortrag; „Wach auf meins Herzens schöne“ als frei gewähltes Volkslied, als Stück eines Lebenden Komponisten das „O Sacrum Convivium“ von Alwin M. Schronen, für das Stück eines Komponisten zwischen 1809 und 1873 hatte man das 6 minütige französische Stück „Saltarelle“ ausgewählt. Zudem war ein Stück gefordert, welches nicht aus dem Heimatland stammt und in anderer Sprache gesungen werden muss: „I bröllopsgården“ – Im Hochzeitsgarten auf Schwedisch wählte man hierfür aus. Mit sich zufrieden ging man tags darauf in ein Jurygespräch, wo Vertreter des Chores bei jedem Jurymitglied ein 5-minütiges Feedback-Gespräch hatten. Alle Jurymitglieder zeigten sich vom Gesamtklang des Chores und der Bandbreite sehr erfreut. Neben kleineren Tipps und Tricks lobte die Jury die Arbeit des ganzen Chores durchweg überaus positiv. So ging es am Abend zur Wertungsbekanntgabe wiederum in die illuminierte Johanniskirche. | |
Unter großer Anspannung aller Anwesenden, wurden die Diplome des Wettbewerbs vergeben. Als bekannt wurde, dass 6 goldene und 8 Silberne Diplome im aktuellen Wettbewerb vergeben wurden, war die Unsicherheit im Hinblick auf das angestrebte Ziel bei den Sängern zu spüren, denn auch die weiteren Wettbewerbs-Teilnehmer, hatten auf sehr hohem Niveau gesungen. Umso glücklicher waren alle Sänger, als das schwedische Jury-Mitglied Anders Jalkéus die englischen Worte „22 Points and a golden diploma, level two“ sagte. Großer Jubel über dieses Ergebnis brannte auf. Welch Ergebnis man erreichen konnte, wusste man besonders zu schätzen, als die perfekt brillierenden dänischen Stimmen des „Copenhagen Girls Choirs“ mit 22,78 bzw. 24,06 von möglichen 30 Punkten den Gesamtsieg davontrugen. Das goldene Diplom und den doch geringen Abstand zu den anderen Teilnehmern -auch im Vergleich zu anderen Männerchören bei vergleichbaren Wettbewerben- freute alle Akteure sehr. Viel Zeit zum Feiern blieb zunächst nicht und so gestaltete man noch die „Die lange Nacht der Chöre“ im gleichen, ausverkauften Gotteshaus mit. Vor über 600 Zuhörer*innen brachte man noch einmal Teile des Wettbewerbsprogramms und weitere moderne Stücke zu Gehör. | |
Unter großer Anspannung aller Anwesenden, wurden die Diplome des Wettbewerbs vergeben. Als bekannt wurde, dass 6 goldene und 8 Silberne Diplome im aktuellen Wettbewerb vergeben wurden, war die Unsicherheit im Hinblick auf das angestrebte Ziel bei den Sängern zu spüren, denn auch die weiteren Wettbewerbs-Teilnehmer, hatten auf sehr hohem Niveau gesungen. Umso glücklicher waren alle Sänger, als das schwedische Jury-Mitglied Anders Jalkéus die englischen Worte „22 Points and a golden diploma, level two“ sagte. Großer Jubel über dieses Ergebnis brannte auf. Welch Ergebnis man erreichen konnte, wusste man besonders zu schätzen, als die perfekt brillierenden dänischen Stimmen des „Copenhagen Girls Choirs“ mit 22,78 bzw. 24,06 von möglichen 30 Punkten den Gesamtsieg davontrugen. Das goldene Diplom und den doch geringen Abstand zu den anderen Teilnehmern -auch im Vergleich zu anderen Männerchören bei vergleichbaren Wettbewerben- freute alle Akteure sehr. Viel Zeit zum Feiern blieb zunächst nicht und so gestaltete man noch die „Die lange Nacht der Chöre“ im gleichen, ausverkauften Gotteshaus mit. Vor über 600 Zuhörer*innen brachte man noch einmal Teile des Wettbewerbsprogramms und weitere moderne Stücke zu Gehör. | |
Überglücklich kehrten die Sänger tags darauf ins Sauerland zurück. „Alle waren auf den Punkt da und haben ihre Leistung der internationalen Jury eindrucksvoll dargeboten. Wir sind überaus zufrieden mit dem Ergebnis und können das Chorfest in Magdeburg anderen Chören der Region nur ans Herz legen.“ zeigte sich Chorleiter Thomas Bröcher mit der erbrachten Leistung und dem Chorfest im Allgemeinen sehr zufrieden. |